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Erstmalig wird der Familienname DENZLER in der Chronik des Klosters Nänikon

in der Schweizer Geschichte erwähnt.

 

1444

Nänikon

Die Civ. Gemeinde bildet mit Werrikon eine Schulgemeinde , gehört zur polit.

Gemeinde, Pfarrei und Bezirk Uster. Notariatskreis Greifensee, 3 Militärbezirk,

und umfasst ausser dem Dorf Nänikon noch: Linden, Mühlsten, Neuhaus, Teufi,

Vogelsang und Zelgli mit 510 Einwohnern, die meistens Landwirtschaft, viele

Seidenweberei betreiben: einige besuchen auch die Fabriken in Uster. Nänikon,

das Dorf mit 64 Wohnhäusern, welches mit ausgezeichnetem Quellwasser versehen

ist, lieft in einer freundlichen, angenehmen Gegend, an der Hauptstraße nach

Zürich, einige Minuten links seitwärts der Bahnlinie Zürich-Chur, zwischen den

beiden Stationen Schwerzenbach und Uster, 45 Minuten von Uster und 3 Stunden von

Zürich entfernt. Hier stand, wahrscheinlich im Bühlauf der südlichen Seite des

Dorfes, die Burg der Edelen von Nänikon, welche Dienstleute der Grafen von

Kyburg waren, von denen aber nicht Näheres bekannt ist. In einer Urkunde vom

Jahre 1158 nimmt der Kaiser Friedrich I., Barbarossa, die Güter, welche dem

Kloster St. Martin auf dem Zürichberg zu Nänikon und anderen Orten geschenkt

wurden, in seinen besonderen Schutz. Auch das Kloster Selnau besass hier das

sogenannte Stollengut. In der Geschichte hat Nänikon eine traurige Berühmtheit

erhalten, indem im Jahre 1444, 5 Minuten nordwestlich vom Dorf, auf einer Wiese,

die heldenmütige Besatzung von Greifensee, sammt ihrem Anführer Wildhans von

Landenberg enthauptet wurde. Darunter auch ein Hans Tänzler. Ein einfaches,

pyramidenförmiges Denkmal mit der Inschrift der Hingerichteten bezeichnet die

Stelle. Von Nänikon gebürtig war Ulrich Denzler, welcher nach der verlorenen

Schlacht bei Kappel (1531) noch das zürcherische Panner (Banner) rettete und

dadurch die Stadt Zürcherischen Bürgerrechte bekam und somit ein weiterer Ast

geboren wurde. Das Schulhaus, welches zugleich als Gemeindehaus dient, ist mit

Thürmchen und Uhr versehen. Eisenbahnstation.

 

Gewerbe: 1 Baumwollgarnzwirnerei und 1 mechanische Werkstätte (hauptsächlich

landwirtschaftliche Maschinen), 2 Schlosser, 2 Schmiede, 2 Schreiner, 1 Wein-

und Käsehandlung, 2 Wagner, 1 Sattler, 1 Buchbinder, 1 Glaser, 1 Küfer, 2

Krämer, 1 Feilenhauer, 1 Zündholzfabrik.

Gasthaus zum Löwen.

 

1579-1584

Wädenswil (Landvogtei), Kurzbeschreibung: Landvogt Konrad Denzler

1579 - 1584 A 150.3

 

1591

obrigkeitlicher Urteilsspruch 1591 im Streit zwischen einem Zürcher Bürger,

nämlich Wirt Denzler zum Rotenhaus, und der Gemeinde Unterstrass betr. Hausbau

auf dem durch Denzler in Unterstrass erkauften Gut am Lindenbach (auf dem Gut

besteht kein Haushofstattrecht, hingegen wird Denzler vergönnt, in den in den

Ökonomiegebäuden befindlichen [Wohn ]»gemachen » einen «Hausmann » zu setzen,

damit dieser den Gütern, nämlich Reben, Äckern, Wiesen, insbesondere aber dem

Obst, Sorge tragen kann; keine Nutzungsgerechtigkeit für den Hausmann, jedoch

die für Zürcher Bürger und Hintersässen übliche Entschädigung an die Wacht für

den Weidgang).

 

1851-1900

Zündholzfabrik von Salomon Rinderknecht, später Gebr. Hager, sowie Johannes

Denzler. Salomon Rinderknecht lässt für

die Fabrikation der Zündhölzer ein Gebäude ausserhalb des Dorfes unter der

Nummer 88 bauen. Die Fabrik umfasste drei Räume: das Arbeitszimmer, Raum für das

Schwefeln und Entlaugen , Raum für die Herstellung der Zündhölzchenbehälter. Bei

der Fertigung waren bis 6 Arbeiter beschäftigt.

Im Jahr 1858 wird die Fabrik von den Gebrüdern Jacob und Kaspar Hager erworben

und bis ins Jahr 1874 betrieben. In dieser Zeit brennt die Fabrikanlage ab.

An selber Stelle baut Johannes Denzler eine neue Fabrik auf , die auch schon mit

einigen Maschinen ausgestattet ist. Nach Eintragungen in das Handelsregister

besteht die Zündholzfabrik von Johannes Denzler bis zum 25.01.1900

In amtlichen Unterlagen aus dem Jahr 1896 ist dazu zu lesen, dass sie bereits

seit Jahren geschlossen sein sollte.

 

 

1858-1859

Zündholzfabrik von Jacob Denzler. Der

Maurer, Jacob Denzler soll Zündhölzer in den Jahren 1858 bis 1859 gefertigt

haben.

Die Erwähnung ist so unzulänglich, dass es nicht ganz sicher ist, ob die

Fabrikation überhaupt stattgefunden hat.

 

1854-1869

Auswanderungswelle:

Denzler, Albert, von Uster, Müller, 23, nach Amerika; 26.5.1865 (PP 38.59,

Nr. 389).

Denzler, Arnold, von Zürich, Kaufmann, 20, nach Nordamerika; 15.1.1855 (PP

38.49, Nr.30).

Denzler, Heinrich, von Zürich, Friseur, 19, nach Amerika; 29.4.1859 (PP 38.53,

Nr. 348).

Denzler, Jakob, von Stadel, Landwirt, 37, mit Frau und Kindern Verena 12,

Heinrich 9, Hans Heinrich 7, Anna 3, Karolina ½, nach Amerika; 14.7.1854 (PP

38.48, Nr. 996).

Denzler, Johanna, Jgfr., von Schwerzenbach, -, 26, mit ihrer Schwester Louise

Denzler, nach Amerika; 23.1.1866 (PP 38.60, Nr. 72).

Denzler, Louise, Jgfr., von Schwerzenbach, -, -, mit ihrer Schwester Johanna

Denzler, 26, nach Amerika; 23.1.1866 (PP 38.60, Nr. 72).

Denzler, geb. Matzinger, Magdalena, Frau, von Schwerzenbach, -, 35, und ihr

Töchterchen Pauline 4, nach Amerika; 30.5.1856 (PP 38.50, Nr. 562).

Denzler, Robert, von Nänikon/Uster, Müller, 17, nach Amerika; 4.6.1869 (PP

38.63, 1869, Nr. 205).

 

1892-1924

This

 

http://history.swissroots.org/?f=&p=&c[]=Ellis+Island+(revised+by+swissinfo/SRI)&rg=500&jreg=0&m=exact&do=show&id=

 

data base contains the names of all Swiss immigrants who arrived in the US

via the Port of New York and the Ellis Island Immigration Station between 1892

and 1924.

 

1968

Elternhaus in Altdorf wird gebaut (siehe über uns  "Elternhaus").

 

2007

Beatus Denzler, Alpnach, nimmt die Familien Web Page in Betrieb, dem Hans

Peter und der Verena gebührt ein grosser Dank für die technische

Unterstützung.

 

2030

Valon Denzler, Rickenbach LU, oder Arno Denzler, Schwändi, übernimmt das Amt des Familien Web Page

Administrators.